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Handelslogistik

Handelslogistik

Inhaltsverzeichnis: Was genau ist Handelslogistik? | Was sind Convenience Goods? | Welche Transportanforderungen bestehen an Handelsgüter? | Wie gestaltet sich die Zukunft der Handelslogistik?

Was genau ist Handelslogistik?

Handelslogistische Prozesse stehen für einen gigantischen Managementprozess, bei dem es um den gesamten Informations- und Warenfluss zwischen Unternehmen und Lieferanten sowie zwischen Unternehmen und Kunden geht. So soll es schnellstmöglich gelingen, die eigenen Produktionsgüter und Waren am Ort des Verkaufs anzubieten und die Kosten des gesamten Prozesses so gering wie möglich zu halten. Dies gelingt nur durch zeitlich exakt geplante Touren und Verbindungen, die technisch, personell und industriell gewährleistet werden können.

Was sind Convenience Goods?

Handelsgüter, auch als Convenience-Goods bezeichnet, sind Verbrauchsartikel, die mit wenig Aufwand erworben werden können und leicht auf dem Markt erhältlich sind. Convenience-Goods sind in dieser Hinsicht zahlreiche Güter des täglichen Bedarfs, die für Kunden unverzichtbar sind. Hierzu gehören beispielsweise Lebensmittel, Getränke, Hygieneartikel, Zeitungen, Spielzeug, Tabak und viele weitere Produkte. Bei diesen Artikeln kommt es nicht auf einen weiteren Verkauf zur Wertsteigerung und Investition an, sondern allein um den Vertrieb an den Händler. Sehr wichtig ist es für den logistischen Betrieb, die eigenen Abläufe so einfach wie möglich zu gestalten, um im nationalen und internationalen Handel möglichst erfolgreich abzuschneiden. Typische Waren der einzelnen Handelsgüter sind in vielen Fällen die Schnelldreher, da diese in täglichen Abständen von den Einzelhändlern angefordert werden. Vor allem die Artikel, die über eine grundlegende Aktualität verfügen müssen, können kaum in die Lagerprozesse miteingebunden werden, da diese nach wenigen Tagen unverkäuflich sind.

Welche Transportanforderungen bestehen an Handelsgüter?

Klassische Handelsgüter müssen schnell und möglichst direkt an den Händler geliefert werden. Hierzu muss eine sichere Verbindung zwischen dem eigenen Lager und dem Einzelhändler bestehen, um im gewünschten Abstand liefern zu können. Bei speziellen Warengruppen sind die Anforderungen für die Lieferung hingegen deutlich komplexer. Die folgenden Aspekte sollten beim Transport von Nahrungsmitteln, Genussmitteln und Arzneimitteln beachtet werden:

  •  Funktionale Lieferketten für schnellen Transport
    Viele Güter des täglichen Bedarfs müssen schnell geliefert werden. Hierbei darf es nicht zu Verzug kommen, weshalb die Lieferketten – im Sinne des Supply Chain – auf die Liefervereinbarungen mit den Einzelhändlern angepasst werden müssen.

  • Temperaturkonstante Lieferverhältnisse
    Zahlreiche Verbrauchs- und Handelsgüter benötigen eine gewisse Temperatur, um haltbar zu bleiben. Auch diese muss beim Transport berücksichtigt werden, weshalb die notwendigen Kühlvorrichtungen in den Fahrzeugen vorhanden sein müssen.

  • Sichere Anbringung für heile Lieferung
    Besonders bei kleineren Artikeln wie Lebensmitteln ist eine sichere Verstauung und Ladungssicherung entscheidend. Nur so kommen die Artikel geordnet an, sodass sich ein erneutes Sortieren oder Ersetzen von Gütern vermeiden lässt.

Bild von Pixource auf Pixabay

Problematisch ist allerdings, dass die Optimierung der eigenen Handelsketten häufig ein endloser Prozess ist, der durch modernere Technik, personelle Bedingungen und Reaktionen der Konkurrenz immer wichtiger wird. Handelslogistische Prozesse werden auf dieser Grundlage immer von einem grundlegenden Optimierungswahn begleitet, der für eine erfolgreiche Beteiligung am Markt allerdings unumgänglich ist.

Wie gestaltet sich die Zukunft der Handelslogistik?

Die ganzheitliche Auslegung im Bereich der Handelslogistik wird auch zukünftig zu neuen technischen Möglichkeiten führen, durch die sich die internen Umstände verbessern lassen. Hierzu eignen sich computerbasierte Warenwirtschaftssysteme, die schon heute von vielen Speditionen und Logistikern eingesetzt werden. Auf diese Weise lässt sich die gesamte Warenwirtschaft einheitlich planen, um die Lieferungen Just-in-time und jederzeit nach den getroffenen Vereinbarungen mit Kunden und Lieferanten durchzuführen. Mit predictive Maintenance und intelligenten Telematiksystemen unter Verknüpfung mit künstlichen Intelligenzen wird es auch in Zukunft keine Einschränkungen zur Effektivitätssteigerung geben. TEchnische Innovationen und günstige Alternativen werden mit der Zeit immer häufiger in den Mittelpunkt gerückt, um die Wirtschaftssysteme zu verbessern. Digitale Erweiterungen und die zunehmende Relevanz des E-Commerce ermöglichen den Betrieben auch in Zukunft, den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und systemische Veränderungen herbeizuführen.

 

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Jan Schenkenbach