Jeder fünfte Lkw-Fahrer arbeitet an Weihnachten
An Heilig Abend kann nicht jeder Trucker bei seiner Familie sein. Eine Umfrage des ADAC-TruckService unter mehr als 100 Lkw-Fahrern ergab, dass sich rund 20 Prozent der Befragten an Weihnachten auf den Straßen befinden. Viele Fahrer sind an den Feiertagen allein unterwegs und weit von Zuhause entfernt. Im Vorjahr waren es ungefähr 24 Prozent, die zwischen dem 24. und 26. Dezember hinter dem Steuer saßen.
Das Verkehrsaufkommen fällt im Vergleich zu normalen Tagen an Weihnachten deutlich geringer aus. Zwar dürfen am 24. Dezember ganztägige Fahrten gemacht werden, an den beiden Weihnachts-Feiertagen dagegen gilt für Lkws über 7,5 Tonnen ein Fahrverbot zwischen 0 und 22 Uhr. Da es viele Ausnahmeregelungen gibt, müssen einige Fahrer arbeiten. Beispielsweise dürfen verderbliche Waren wie Frischfleisch oder Obst an Feiertagen transportiert werden. ADAC TruckService Geschäftsführer Werner Renz teilte mit, dass es sich bei Lkw-Fahrern ähnlich verhält, wie bei Beschäftigten in Krankenhäusern oder der Feuerwehr. Einige müssen an Weihnachten leider arbeiten. Sollte es zu Pannen kommen, sorgt der ADAC TruckService für eine schnelle Rückreise nach Hause.
Um Lkw-Fahrern eine Freude zu machen, startet die Initiative DocStop zur medizinischen Unterwegsversorgung von Berufskraftfahrern in Kooperation des ADAC TruckService am 25. Dezember eine Geschenkaktion. Überrascht werden Trucker mit praktischen Präsenten des ADAC TruckService, feinsten Weihnachtsleckereien und kleinen Überraschungen. Die Geschenktüten werden am ersten Weihnachtsfeiertag ab zehn Uhr auf dem Autohof Salzbergen an der A30 sowie in Münsterland Ost und West und in Tecklenburger Land Ost und West an den entsprechenden Autobahnrastplätzen verteilt. In Süddeutschland startet die Ausgabe an den Autobahnrasthöfen Wunnenstein (A81), Sindelfinger Wald (A8), Bruchsal West (A5), Kraichgau (A6) sowie Baden-Baden (A5) ebenfalls ab zehn Uhr.