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Deutsche Exportwirtschaft gebremst – Erstes Quartal enttäuschend

Nachrichten | 10.05.2013 | | Wirtschaft | Thema: ,

Die deutsche Exportwirtschaft fällt durch die geschwächte Nachfrage aus dem angeschlagenen Europaraum zurück. Nach dem schlechten Monat Februar fielen die Geschäfte im März zwar etwas besser aus, Newsmeldung aus der Kategorie Wirtschaftaber im Gesamten konnte der Export das Vorjahresniveau im ersten Quartal nicht erreichen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gab am Freitag bekannt, dass der Export zum Vormonat um 0,5 Prozent anstieg. Die deutschen Ausfuhren betrugen im ersten Quartal 271,8 Milliarden und lagen damit 1,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Beim Vergleichen des diesjährigen März mit dem des Jahres 2012 fällt das Ergebnis ebenfalls negativ aus. Die diesjährigen Exporte im März in Höhe von insgesamt 94,6 Milliarden Euro lagen um 4,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Euroraum fiel die negative Entwicklung mit sieben Prozent besonders verheerend aus.

Boomjahre vorbei – Prognose 2013 fällt positiv aus

Der Präsident des Außenhandelsverbands BGA Anton F. Börner sagte dazu: “Die Außenhändler machen an das erste Quartal einen Haken und schauen nach vorne. Trotz des schlechten Ergebnisses sehen wir keinen Trendwechsel zum Negativen“. Der Außenhandelsverband teilte vor Kurzem mit, dass beim deutschen Exportgeschäft die erfolgreichen Boomjahre erst einmal der Vergangenheit angehören. Trotzallem wird für 2013 eine positive Entwicklung beim Export auf ein Rekordhoch von 1,13 Billionen Euro vorausgesagt, was einem Anstieg von drei Prozent entspricht.

Zuwachs aus Drittländern geht zurück

Börner blieb nach Bekanntgabe der Zahlen vom Freitag zurückhaltend. Durch den geschwächten europäischen Pfeiler, würde der deutsche Export quasi auf einem Bein stehen. Außerdem hätte sich die Situation allgemein verändert. Bisher konnten die Verluste aus dem Europageschäft durch einen Zuwachs von Drittstaaten ausgeglichen werden. Das ginge jetzt nicht mehr. Die Drittstaaten hätten selbst mit der europäischen Wachstumsschwäche zu kämpfen. Laut Statistikern sank der Export in Drittländer im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent.

Schwerwiegend ist laut Börner der Nachfragerückgang von europäischen Nachbarstaaten. Besonders beunruhigend sieht der BGA die Lage des wertvollsten Handelspartners Frankreich. Die Importe lagen 6,9 Prozent unter dem Vorjahresvolumen und fielen auf 75,8 Milliarden Euro.

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