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Automobilzulieferer zwischen Kostendruck und Innovationszwang

Nachrichten | 05.12.2004 | | Wirtschaft | Thema: ,

Die deutschen Automobilzulieferer werden mit zwei Entwicklungen konfrontiert: Der hohe Kostendruck durch die globalen Sourcingstrategien der Hersteller wird durch die derzeitigen hohen Rohstoffpreise für Stahl, Öl und Koks weiter verstärkt. Gleichzeitig zwingt die fortschreitende Reduzierung der Fertigungstiefe bei den Finalproduzenten die Zulieferer dazu, sich ständig weiterzuentwickeln, um als Partner bestehen zu bleiben.

Die Reaktionen der Automobilzulieferer auf das radikale Kostendenken der Hersteller sowie auf die globalen Herausforderungen der Branche greift die EUROFORUM-Konferenz „Strategieforum Automobilzulieferer“ (15. und 16. November 2004, München) auf. Führende Vertreter der Branche stellen ihre Lösungsansätze für Standortfragen, Forschung und Entwicklung sowie Finanzierungen vor.

Im Jahr 2000 wurden rund 70 Prozent der Entwicklung neuer Fahrzeuge durch die Hersteller selbst vorangetrieben und rund 30 Prozent durch die Zulieferer. Während die Autoproduzenten erwarten, dass im Jahre 2010 das Verhältnis bei jeweils 50 Prozent liegen wird, zeigen die Ergebnisse einer gemeinsamen Studie der Hans-Böckler-Stiftung und des Fraunhofer Institutes für Systemtechnik und Innovationsforschung, dass die Zulieferer wegen der schwierigen Ertragslage nur eine sehr geringe FuE-Quote aufweisen. OEMs und Zulieferer setzen darum zunehmend auf Kooperationen, um Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Die Bedeutung von Partnerschaften zwischen OEMs und Zulieferern beschreiben der neue Leiter Einkauf- Materialwirtschaft Dr. Klaus Richter (BMW Group) und Lars Holmqvist (European Association of Automotive Suppliers).

Fast jeder dritte deutsche Zulieferer ist nach einer Umfrage von Ernst & Young bereits in Osteuropa präsent, jeder sechste schon in China. Die osteuropäischen Kapazitäten sollen in den nächsten fünf Jahren um fast 40 Prozent erhöht werden. Über die Erfahrungen eines global agierenden Unternehmens und die Einflussgrößen für erfolgreiche Standortstrategien spricht Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender der ZF Sachs AG. Den asiatischen Wachstumsmarkt beschreibt Prof. Dr. Heinz K. Junker (Mahle GmbH) und die Chancen für Entwicklungsdienstleister durch die EU-Osterweiterung und den boomenden asiatischen Markt erläutert Matthias Topp, Vorstandssprecher der EDAG Energineering + Design AG.

Strategischen Antworten auf die neuen Herausforderungen in der Zulieferer-Branche geben unter anderen Thomas Hedenborg (HBPO GmbH) und Wolfgang Chur (Robert Bosch GmbH). Finanzlösungen für Automobilzulieferer und Entwicklungsdienstleister beschreibt der HVB Group-Vorstand Michael Mendel. (1992 Zeichen)

Pressemitteilung im Internet:
http://www.euroforum.de/unternehmen/presse

EUROFORUM Deutschland GmbH
EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. Mit rund 200 Mitarbeitern haben im Jahr 2003 mehr als 800 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten stattgefunden. Rund 36 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr EUROFORUM-Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2003bei rund 50 Millionen Euro.

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