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Bund investiert 500 Millionen in neue Lkw-Parkplätze

Nachrichten | 09.02.2015 | | Politik und Recht, Verkehr | Thema: ,

autobahn

500 Millionen für neue Lkw-Parkplätze

Die Parkplätze an deutschen Autobahnen sind häufig von chaotischen Verhältnissen geprägt. Lkw-Fahrer parken aus Platzmangel an teilweise gefährlichen Stellen, um ihre Ruhezeiten einzuhalten. Diese Tatsache will Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) nun ändern. Der Bund soll 500 Millionen Euro für 6.000 neue Lkw-Parkplätze investieren. Diese sollen bis Ende 2017 realisiert werden.

Laut Ministerium liegt die Zahl der aktuell verfügbaren Parkplätze auf deutschen Rastplätzen bei 43.000. Dobrindt erklärte in Berlin: „Im letzten Jahr haben wir bereits über 2000 neue Parkplätze in Betrieb genommen, 4000 weitere sind in Bau oder Planung”. Allein in 2015 sollen 1.800 fertiggestellt werden. Dobrindt betonte: „Das erleichtert es den Lkw-Fahrern, ihre notwendigen Pausen rechtzeitig einzulegen. Vor allem aber sorgt es für mehr Verkehrssicherheit“. Die Realisierung der Parkplätze zwischen 2013 und 2017 wird vom Bund mit rund 500 Millionen Euro finanziert. Unter dem ehemaligen Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) investierte der Bund in der vorangegangenen Legislaturperiode bereits 480 Millionen Euro und überwies diese an die Länder für den Bau von 11.000 Lkw-Parkplätzen innerhalb von vier Jahren.

Beim Ausbau von Tank- und Rastanlagen seien das Kraichgau an der A6, Kassel an der A7, Sauerland an der A45 und Fürholzen an der A9 die Schwerpunkte. Mit neuen Telematiksystemen soll Lkw-Fahrern die Parkplatzsuche zusätzlich erleichtert werden. Neue Leitsysteme hemmen seit August 2014 in Baden-Württemberg den Lkw-Parkplatzmangel auf Autobahn-Raststätten. Hierfür wurde vom Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ein Pilotprojekt gestartet. Das Projekt bei Bad Rappenau soll seiner Meinung nach deutschlandweit einmalig sein. An der A6 (Mannheim-Heilbronn-Nürnberg) werden einfahrende Lkws an Autohöfen vom System gezählt. Auf einer Tafel über der Autobahn ist für Brummi-Fahrer erkennbar, wie viele Stellplätze noch frei sind.

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Bildquelle: Uwe Schlick / pixelio.de

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