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Kontraktlogistik: DHL will Inbound-to-Manufacturing-Logistik massiv beschleunigen

Nachrichten | 13.09.2017 | | Unternehmen, Verkehr, Wirtschaft | Thema: , , , ,

Aufgrund der teilweise sehr zeitintensiven und ineffizienten Abläufe in Niederlassungen der Inbound-to-Manufacturing-Logistik (I2M), darunter Produktionsstätten von Automobilherstellern, strebt DHL Supply Chain eine deutliche Beschleunigung an. Gelingen soll das gemeinsam mit Huawei über eine innovative Narrowband-Internet-of-Things-Lösung (NB-IoT).

Die Narrowband-Internet-of-Things-Anwendung wird derzeit in Kooperation mit Huawei Technologies im chinesischen Liuzhou getestet. Die Investitionen sollen sich in Grenzen halten, da die Funktechnologie auf die bestehende Netzinfrastruktur zurückgreift. Bis Ende des Monats läuft die Machbarkeitsstudie in einer 30 Laderampen umfassenden Zone mit 100 DHL-Fahrern.

Ziele der Anwendung

Mit der NB-IoT Lösung wird die Optimierung der Belieferung von Werken mit einer Vielzahl Laderampen angestrebt. Der Lkw-Umschlag ist in derartigen Anlagen aufgrund zahlreicher Bauteile unterschiedlicher Art enorm. Werden Anlieferungen nicht an die korrekten Laderampen geführt, kommt es zu deutlichen Verzögerungen. DHL weist anhand des Beispiels von Produktionsstätten von Automobilherstellern auf Reifen hin, die fälschlicherweise an den Anfang der Fertigungsstraße geliefert werden, anstatt an das Ende. Um Lager effizient zu nutzen, ist die optimierte Steuerung des Lkw-Verkehrs erforderlich.

Basis der Narrowband-Internet-of-Things-Lösung von DHL und Huawei sind NB-IoT-Chips, die über integrierte Fahrzeugdetektoren verfügen und auf öffentlich zugängliche LTE-Basisstationen zurückgreifen. Das erlaubt DHL Supply Chain das Erfassen der Verfügbarkeit von Laderampen in Echtzeit. Bei Ankunft melden sich die Fahrer via App und erhalten unter Angabe der voraussichtlichen Wartedauer eine Wartenummer. Regelmäßige Statusupdates gewährleistet das Hofverwaltungssystem. Es überprüft die Laderampenverfügbarkeit. Sobald eine Rampe frei wird, rückt der nächste Fahrer nach. Eine Priorisierung der Fahrzeuge ist möglich. Dank der IoT-Lösung soll sich die durchschnittliche Wartezeit von 40 Minuten halbieren und das Risiko für Produktionsverzögerungen deutlich sinken. Weitere Funktionen will DHL während der nächsten Tage und Wochen im Rahmen der Machbarkeitsstudio hinzufügen. Darunter Geofencing und eine automatisierte Kennzeichenerkennung.

Internet of Things bei DHL
Generell legt DHL Supply Chain großen Wert auf Internet-of-Things-Projekte. Neben der genannten Studie zur Kontraktlogistik beschäftigt sich der Konzern in intelligenten Lagern in Europa und Pilotprojekten in Asien mit der Einführung von IoT-Cockpits. Chief Information Officer & Chief Operating Officer Dr. Markus Voss: „Das Internet der Dinge könnte der globalen Logistikindustrie bis 2025 ein Plus von bis zu 1,77 Billionen Euro bringen. Dieses Potenzial wollen wir gemeinsam mit Huawei nutzen, indem wir mobile IoT-Technologien entwickeln, die eine Vielzahl von Geräten über große Entfernungen miteinander vernetzen können.“

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Pressemitteilung/ Bild: pixabay

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