Herzlich willkommen, Besucher! [ Registrieren | Login

" Trans.eu lagerflaeche.de Truckhero.de Anzeigen

Bundesverkehrsministerium will saubere Lkws fördern: Bis zu 100.000 Euro pro Jahr möglich

Nachrichten | 01.03.2017 | | Politik und Recht, Unternehmen, Verkehr, Wirtschaft | Thema: , , ,

Das Bundesverkehrsministerium will CO2-arme Nutzfahrzeuge ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht fördern. Maximal 15 Millionen Euro sollen pro Unternehmen investiert werden. Welche Summe Antragssteller tatsächlich erhalten, ist in der Förderrichtlinie für energieeffiziente und/oder CO2-arme Nutzfahrzeuge für Betriebe im Güterkraftverkehr geregelt. Die Förderrichtlinie könnte bereits Mitte des Jahres in Kraft treten.

Mit den Zuschüssen für antragstellende Unternehmen sollen CO2-arme Nutzfahrzeuge gefördert und damit die Umweltauswirkungen durch den Straßengüterverkehr eingedämmt werden. Mit der Förderrichtlinie wird die Reduzierung der Treibhausgase gegenüber 2010 um 1 bis 1,5 Millionen Tonnen angestrebt. Ob Fahrzeuge förderfähig sind und welche Förderquote zwischen 10 und 60 Prozent bei einem Antragssteller zur Berechnung der Förderung zugrunde gelegt wird, ist abhängig von der Höhe der eingesparten Treibhausgase sowie der Betriebsgröße. Die Minderung der Treibhausgase im Vergleich zu einem Euro-6-Dieselmotor muss von einer staatlich anerkannten Kfz-Prüforganisation, einer privaten oder vom Staat anerkannten Hochschule oder direkt vom Hersteller bescheinigt werden. Maximal 100.000 Euro werden je Kalenderjahr und Unternehmen als Förderung bereitgestellt.

Kleine und mittelgroße Betriebe im Fokus

Kleinere Betriebe mit einem jährlichen Umsatz bis zu zehn Millionen Euro und unter 50 Beschäftigten sowie mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro und bis zu 250 Beschäftigten sollen von der Förderung profitieren. Neben Sattelzugmaschinen und Lastkraftwagen mit Elektromotoren, will das Bundesverkehrsministerium die Produktion von Hybrid-, Erdgas-(CNG), und Saubere LKW - Förderungen
Flüssigerdgas-Motoren (LNG) ankurbeln. Zur Sicherung der Finanzspritze müssen die serienmäßigen Fahrzeuge innerhalb der EU verkauft werden. Zudem besteht die Voraussetzung, dass das Umweltschutzniveau zum Zeitpunkt des Kaufs über den vorgeschriebenen Unionsnormen liegen muss.

Wichtiges zur Antragstellung

Der Förderantrag muss vor der Anschaffung eines CO2-armen Lkw eingereicht werden und die Information enthalten, ab wann das Fahrzeug ungefähr genutzt werden soll. Erst wenn die Förderung vom Bundesamt für Güterverkehr bestätigt ist, darf ein Gebrauchsüberlassungsvertrag unterzeichnet, ein Kaufvertrag abgeschlossen oder eine verbindliche Bestellung getätigt werden. Erhält ein Unternehmen die Bewilligung, ist das förderfähige Fahrzeug innerhalb von zwei Monaten anzuschaffen. Die drei zuvor genannten Abschlussvarianten sind als Nachweis anerkannt. Mindestens vier Jahre muss die Zulassung für den Lkw auf den Zuwendungsempfänger innerhalb Deutschlands bestehen bleiben. Eine elektronische Kopie der Zulassungsbescheinigung Teil 1, Antriebsart und Höhe der eingesparten Treibhausgase sind spätestens zwölf Monate nach Förderbescheid-Eingang beziehungsweise innerhalb von zwei Monaten nach Zulassung vorzulegen.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Verkehrs-Staatssekretär bestätigt, dass die zehnseitige Förderrichtlinie, die sich noch in Ressortabstimmung befindet, voraussichtlich Mitte 2017 in Kraft treten wird. Zum 31. Dezember 2020 ist das Außerkrafttreten geplant.

Bewerten Sie den Beitrag
Durchschnitt

Folgende Newsmeldung könnte Sie auch interessieren:

10 Millionen Euro Förderung für umweltfreundliche Lkw

Das Bundesverkehrsministerium will umweltfreundliche Lastkraftwagen mit zehn Millionen Euro jährlich fördern. Das wurde am 4. Juni 2018 mitgeteilt. Gefördert werden Lkws und Sattelzugmaschinen mit Elektroantrieb, Flüssiggasantrieb (LNG) und Erdgasantrieb (CNG). Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hält die Fördersumme für zu gering. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) will mit der Richtlinie die Anaschaffung von erdgas- und […]

Quelle: Pressemitteilung/ Bild: pixabay

Antwort hinterlassen